Freitag, 29. November 2013

Handytaschen

Die neuen Handy´s bzw. Smartphons sind etwas größer und dafür habe ich eine neue Handytasche genäht. Früher habe ich immer solche genäht.

Den Schnitt dafür habe ich mir selbst gemacht und das ist das Probestück.

Das hat vorne ein kleines Fach, da kann man Zettel  mit Notizen verstauen.

So eines wollte ich für die neuen großen Smartpons nähen. Abgemessen hatte ich und habe danach den Schnitt vergrößert. Von dem Teil hatte ich mir einen Dummi aus Karton angefertigt. Als das Täschchen genäht war, paßte der Dummi nur mit Mühe hinein. Ich habe nicht bedacht, dass die kleine Vortasche einiges vom Platz weg nimmt. Also noch einmal von vorne mit etwas mehr Zugabe. Da habe ich gleich noch einen Reißverschluß mit eingebaut. 

Hier habe ich mal alle drei hingelegt. So sieht man die unterschiedlichen Größen. Daneben mein Smartphon auf dem Dummi aus Karton.

Die Reißverschlußtasche für Geld und Notizen. In der Tasche habe ich auch die Unterteile der KamSnaps angebracht. So kommen sie nicht mit dem Display in Berührung.

Hier paßt das große Smartphon nur sehr knapp hinein.

Auch hier habe ich die KamSnaps in der vorderen Tasche angebracht.
 Da ich mehre solche Täschchen verschenken will, werde ich die Klappe beim nächsten etwas größer machen, damit ich ein Klettband anbringen kann. Mein Mann meinte, Klettband finde er besser als Verschluß.

Ich habe nun einen passenden Schnitt, kann ich mit dem Teil in Serie gehen und einige nähen.
In den letzten Tagen habe ich an meinem L.A. Weihnnachtsdeckchen gestickt. Da fehlt nur noch ein wenig, dann ist die Stickerei beendet und ich kann diesen Wellenrand anbringen. Es soll ja zum 1. Advent auf dem Tisch liegen. Morgen werde ich die Weihnachtskisten hervorholen und ausgiebig dekorieren. Außerdem binde ich den Adventkranz immer selbst. Dazu muss ich mir bei einer Nachbarin noch ein paar Zweige holen. Es ist im letzten Augenblick doch immer noch viel zu tun, und so langsam kommt das alljährliche Stress-Gefühl auf. 

Heute Abend werde ich mal wieder eine Blogrunde drehen und nachsehen, was bei euch so los ist. 
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent. 

Marianne


Dienstag, 26. November 2013

Es kommen die letzten Menschen

Gestern habe ich die letzten meiner NORMALEN MENSCHEN fertig genäht. Es waren nur noch 3 Stück zu nähen. Eigentlich ist es schade, denn das hat richtig Spass gemacht. Nach Weihnachten wird mir schon wieder etwas Neues einfallen. Aber vorher muss ich noch ein paar kleine Geschenke nähen. Bei Johanna habe ich so tolle Händytaschen gesehen. Da hat sie ein kleines Reißverschlußtäschchen eingearbeitet. Das finde ich einfach klasse. Klickt mal hier  und schaut bei Johanna! Ich verschenke zu Weihnachten ein Smartphone und da könnte ich so etwas gut brauchen.
Diese Woche will ich noch die kleine L.A.-Weihnachtsdecke fertig bekommen, denn die soll zum 1. Advent auf dem Tisch liegen. 

Heute gibt es zum vorerst letzten Mal ein paar Bilder meiner normalen Menschen.
Dieser düstere Herr, der so vornehm aussieht, ist ein Banker der unser Geld verzockt!!


Das ist Tante Lieselotte. Sie ist in der Stadt unterwegs und kauft Weihnachtsgeschenke. Das ist anstrengend. Deshalb hat sie ein puderrotes Gesicht!
Das ist George Orwell. Der hat schon vor zig Jahren gewußt was kommt "big brother is watching you".



Ich habe sie alle zusammengenäht und das Sandwich ist zwischenzeitlich auch fertig. Wenn ich Zeit habe kann ich es quilten.


Sehr wahrscheinlich mache ich nur ein orangefarbiges Binding dran, aber sonst keinerlei Rand. Wenn das Quilten fertig ist, werden noch ein paar Knöpfe, Schleifen und ein wenig Getüdel angenäht.

Heute will ich noch ein letztes Mal backen. Basler Herzen und Schwarzweiß-Gebäck werde ich noch backen. Da kann ich das letzte Eiweiß, das noch übrig war, verbrauchen. 

Marianne



Montag, 25. November 2013

Pattern für die Normalen Menschen

Es wurde schon mehrmals angefragt wo ich die Schablonen für die Normalen Menschen her hätte. Heute erkläre ich mal wie ich die Schablonen gemacht habe.

Aus diesem Buch habe ich die Vorlage
Hier sind die Nummern der Einheiten die man benötigt angegeben Nr. 275 + 277 + 265


Im Verzeichnis der Einheiten findet man sie.


Zuerst legt man die Größe der Einheiten fest. Ich habe 2,5 Inch x 2,5 Inch genommen.

So zeichne ich mir die Größe vor und benutze den Zirkel um die Rundung einzuzeichnen.


Hier suche ich den Punkt um die Rundung genau zu zeichnen

So sieht die Einheit Nr. 277 dann aus

Und so die Einheit Nr. 275

Einheit Nr. 265

Danach schneide ich die Einheiten aus und klebe sie auf Fotokarton. Da zeichne ich mit 1/4 Inch Nahtzugabe dazu.

Jedes Teil wird nummeriert, damit man es sofort erkennt.


Auf den Dreiecken sind die Größen der Quadrate vermerkt (= 2 2/8" + 3 1/8" + 4 1/8")



Wenn die Schablonen so vorbereitet sind kann es ans Zuschneiden gehen. Die meisten Dreiecke können im Quadrat zugeschnitten und danach geteilt werden. Die Schablonen mit Rundungen zeichne ich auf dem Stoff vor und schneide sie mit der Schere aus. Die zugeschnittenen Teile ordne ich danach, wie ich sie zusammennähen will, auf dem Tisch an.

Nun kann genäht werden!!!
Marianne

Sonntag, 24. November 2013

Das Textilmuseum in meiner Straße

Ein paar Häuser weiter in meiner Straße steht eine alte Kirche. Vor Jahren wurden die alten Kirchen hier im Ort verkauft und solche pseudo-modernen Kirchenzentren gebaut. Diese alte evangelische Kirche wurde von Max Bergk gekauft. Das war der Besitzer der Modemarke Betty Barclay. Er hat aus dieser Kirche ein Textilmuseum gemacht, das vor ein paar Jahren an die Stadt Heidelberg verkauft wurde. Von Zeit zu Zeit sind da ganz tolle Ausstellungen und normalerweise sind auch schöne alte Quilts zu sehen. Heute bin ich mal wieder hingegangen und habe mir eine Ausstellung angesehen.

 Diese Ausstellung findet zur Zeit statt. Leider darf man keine Fotos machen. Es sind ganz wunderbare Bilder aus Stoff zu sehen. Bedruckt und gequiltet und gepatcht - einfach sehr schön anzuschauen. Die Atmosphäre in der alten Kirche zwingt irgenwie zur Andacht und so sieht man sich die ausgestellten Stücke wirklich in aller Ruhe an. Die Ausstellung erstreckt sich über 3 Stockwerke und ganz unten in der Mitte des Raumes ist so eine Installation aus Figuren und Tieren und Ähnlichem aufgebaut. Das nennt sich glaube ich "Garten der Lüste". Die Sachen sind teilweise aus Nicki-Stoffen genäht und Pflanzen sind gehäkelt oder gestrickt - sehr beeindruckend.

Das ist die alte Kirche. Auf der Rückseite ist das ehemalige Pfarrhaus angebaut und ich kann mich noch sehr gut erinnern, welcher Pfarrer mit Familie da gewohnt hat. Auch an die Gottesdienste, die ich manchesmal mit Freundinnen besuchte, denn ich stamme aus einer katholischen Familie. Wenn einer von euch mal nach Heidelberg kommt, sollte er dieses kleine Museum unbedingt mal anschauen. 

Danach haben wir zu Hause einen Kaffee getrunken und für meinen Mann gab es dazu ein paar Plätzchen.

Das ist ein Teil meiner bisherigen Weihnachtsbäckerei Buttergebäck, Zimsterne, Vanillekipferl, gefüllte Rumstreifen, Hildabrötchen und Marmorschnitten. Ich backe fast jedes Jahr nach den gleichen Rezepten und probiere immer mal ein Neues dazu aus. Diese Woche backe ich noch 2 - 3 Sorten, aber danach ist es genug. 

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag-Abend und einen guten Start in die Woche.

Marianne

Freitag, 22. November 2013

Ein wenig habe ich aufgeräumt

Heute war ich ganz früh wach. Da bin ich mit meinem Morgenkaffee hoch in mein Nähzimmer unterm Dach. Ich habe die letzten fünf NORMALEN MENSCHEN zugeschnitten. Danach mußte ich erst einmal ein wnig aufräumen. Es wurde zwar gesagt, dass sich Kreativität nur im Chaos richtig entwickeln kann, aber mich hemmt das ein wenig.  Die Stoffe sind nun wieder sortiert und eingeräumt und alle Reste, die ich für ein neues Projekt zusammen schneiden will liegen in einer Ecke. Nach der Hausarbeit und dem Mittagessen habe ich noch 2 Blöcke genäht. Und zwar diese Beiden :



Dieser Herr das ist der Fußballfan hier im Haus, der sich immer wenn sein Verein verliert, grün und blau ärgert!!!!
Diese grauhaarige Dame ist die Inhaberin des Kurzwarenladens, wo ich immer alles finde, was ich brauche.
Das ist die gesamte 3. Reihe

Alle 3 Reihen einmal zusammen.
 So schön ordentlich ist mein Arbeitstisch nun wieder. Oben seht ihr die schon vorbereiteten nächsten 3 Figuren. Die werde ich immer mal zwischendurch nähen.


So schön sortiert und aufgeräumt ist die Stoffecke nun wieder. Die grüne Stoffbox ist am überquellen und der Stapel obendrauf, das sind neue Stoffe, denn für violett oder grau habe ich noch keine Box. Morgen kann ich mit dem Staubsauger gut die Wollmäuse verjagen.
 

Hier noch ein Blick um 15 h aus dem Dachfenster. Draußen ist alles grau in grau und es regnet anhaltend. Das Foto ist nicht verwackelt, das ist der Regen der übers Fenster rinnt!!

Marianne

Donnerstag, 21. November 2013

Hier sollte jemand aufräumen

Für die NORMALEN MENSCHEN suche ich für jeden Block andere Stoffe aus. Da habe meistens eine Vorstellung was für einen Stoff ich benutzen will. Meine Stoffe habe ich in durchsichtigen Plastikboxen nach Farben sortiert. Mit bunten Stoffen ist das manchmal etwas schwierig. Ist ein bestimmter Stoff überwiegend blau oder etwa grün ?!?!? Da kann es vorkommen, dass ich ihn einmal bei blau und ein anderes Mal bei grün einsortiere. Wenn ich den Stoff benutzen will, geht die Sucherei los. Zur Zeit sieht es in meinem Nähzimmer etwas chaotisch aus. Sämtliche Plastikboxen sind offen und oft zur Hälfte in einen anderen Karton geräumt. Dauernd brauche ich hiervon einen Stoff oder auch davon. Ein Teil der Stoffe die ich evtl. noch benutzen will liegen auf dem Nähtisch.

 So sieht es hier im Augenblick aus. Die Boxen sind normalerweise ordentlich an der Wand übereinander gestapelt. Den Korb mit der Bügelwäsche habe ich heute im Laufe des Tages schon weggebügelt - wenigstens das ist erledigt.

Und so schaut es auf dem Tisch aus. Bis jetzt blicke ich da noch durch. Meistens ist das Chaos noch größer. Als ich das Foto gemacht habe, war ich mit den Blöcken für die 3. Reihe fertig und habe ein wenig Platz gemacht.

Heute sind noch 2 Gestalten fertig geworden.

Das ist der örtliche Stoffhändler am Ende der Straße.
Die Dame sucht im Laden gerade nach einem Stoff für ein neues Kleid.


Ein Foto von der ganzen Reihe gibt es erst im nächsten Post, denn im Augenblick ist das Licht miserabel - ab 16.30 h ist es fast dunkel.

Während ich die Fotos hochgeladen habe, ist hier wenigstens ein bisschen Ordnung eingekehrt.

Marianne


Dienstag, 19. November 2013

Was tun die"Normalen Menschen" im November?

Nun ist es so richtig November geworden. Gestern schien hier noch ein wenig die Sonne. Heute ist alles grau in grau. Unsere Geburtstags-Saison ist vorbei und ich habe wieder Zeit um zu nähen. Gestern habe ich 2 NORMALE MENSCHEN zugeschnitten und mit dem Nähen angefangen. Dann kam lieber Besuch und es reichte nicht zum Bloggen. Heute vormittag habe ich die Zwei fertiggemacht und eine dritte Person genäht. Die nächsten sind schon in Planung, denn wenn ungefährt feststeht, wie ich sie nähen will, geht es ganz schnell.


Freifrau Stoffhilde hat sich für die Oper fein gemacht.

Begleitet wird sie von Ihrem Gatten dem Freiherrn von und zu Stoffstückchen

und von ihrer rothaarigen Zofe Annegret

Das ist doch ein flotter Dreier oder??


Es fehlen noch 7 Stück. Eigentlich will ich die diese Woche noch fertig bekommen, denn ich muss noch ein paar kleine Weihnachtsgeschenke produzieren.

Am Wochenende habe ich das erste Weihnachtsgebäck gebacken. Ich beginne immer mit Buttergebäck und Hildabrötchen. Da sind nun 7 Eiweiß übrig. Die werden heute verbacken. Daraus mache ich Zimtsterne und Kokosmakronen. Bei uns werden Plätzchen nur in der Adventszeit gegessen. Nach dem Hl. Abend ißt hier niemand mehr Plätzchen. Ich mag sowieso keine und besorge mir, wenn ich die Backzutaten einkaufe, immer Rollmöpse und Bismarkheringe. Wenn es hier im Haus so süß duftet, schmecken mir die viiiiiel besser.

Ich wünsche allen im Bloggerland einen schönen Abend.

Marianne



Freitag, 15. November 2013

Die nächste Reihe ist fertig

Die 2. Reihe meiner "Normalen Menschen" ist heute fertig geworden. Es ist unheimlich spannend sich immer wieder etwas zu den einzelnen Figuren auszudenken. Während ich einen Block zuschneide und nähe, lege ich immer schon die Stoffe für den nächsten bereit. Das geht jetzt recht schnell. Hier im Nähzimmer sieht es zwar aus "wie bei Hempels unterm Sofa", da ich sämtliche Stoffkisten, die normalerweise ordentlich gestapelt sind, auf dem Boden verteilt habe. Wenn ich zwischendurch etwas Zeit habe (z.B.: es ist noch eine halbe Stunde Zeit bis zum nächsten Termin) renne ich die Treppe hoch ins Nähzimmer und nutze die, um weiter zu machen.
Dabei kann es natürlich mal passieren, dass ich etwas verdrehe und falsch zusammennähe. Wie bei der Dame hier :
Falsch                                                                                       richtig
Seht ihr das, da habe ich doch glatt das Teil falsch herum eingenäht. Das ist mir  nicht sofort aufgefallen. Ich habe es erst gesehen als die ganze Reihe nebeneinander lag. Dabei dachte ich, ich hätte nur die äußeren kleinen Dreiecke verwechselt. Die habe herausgetrennt und wollte sie drehen, erst da ist mir ein Licht aufgegangen, dass ich das ganze Teil falsch herum eingenäht hatte. 

Zum "Rückwärtsnähen" gibt es in dem schlauen Buch von Diana Leone auch einen cleveren Tip. Den beherzige ich besonders dann, wenn ich Teile mit schrägem Fadenlauf auftrenne.


Jetzt kommen die 3 neusten "Normalen Menschen:

Das ist ein Landwirt
Das ist die Frau des Landwirts die Beiden verkaufen Äpfel auf dem Markt

Und das ist die "graue Eminenz"

Und hier sind alle in zwei Reihen beieinander.

 

Nun ist erst einmal Pause mit den Normalen Menschen, denn ich will zwischendurch ein paar Weihnachtsplätzchen backen. Die junge Dame in Berlin hat nämlich in der nächsten Woche Geburtstag. Da will ich ein "Care-Paket" fertigmachen und da sollen ein paar Plätzchen mit rein.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochende.

Marianne