Freitag, 5. September 2014

Eine Woche in Berlin

Man sagt ja "Berlin ist eine Reise wert" und das kann ich nur bestätigen. Zum ersten Mal nach ewig langer Zeit war ich einmal wieder ganz alleine unterwegs. Ich bin mit dem Zug gefahren und das war von Anfang an schon ein Abenteuer. Hier fast direkt vor unserem Haus wollte ich die S-Bahn nach Mannheim nehmen. Der erste Schock war die Anzeige "Es gibt einen technischen Defekt und daher ca. 10 Minuten Verspätung"! Mit rennen von einem Bahnsteig zum nächsten und da der ICE auch Verspätung hatte, habe ich es doch noch auf meinen reservierten Platz geschafft. Der Hauptbahnhof in Berlin ist nicht gerade klein und so habe ich mich auf die Suche nach der U-Bahn-Linie Nr. 55 gemacht. Schließlich habe ich einen Mann gefragt und der war soooooo nett und hat mich doch tatsächlich hin begleitet und mit mir auf die U-Bahn gewartet. Wahrscheinlich hat er gedacht, dem Landei muss ich helfen sonst verirrt sie sich noch! Die Wohnung lag direkt an der S-Bahnlinie 1 in Steglitz und von da konnte ich überall sehr gut hinkommen. Einen Tag war ich in Potsdam und habe mir den Park und Sans Souci angesehen und erlaufen, denn da war ich bei meinen letzten Besuchen nicht. Danach habe ich mir noch ein wenig Potsdam mit dem hübschen holländischen Viertel angesehen. Man muss eigentlich niemanden nach dem Weg fragen, denn das Smartphone zeigt ja alles an. Ich habe eine Dame gefragt, ob es noch weit zum Bahnhof ist. Da ist die doch tatsächlich mit mir in die Tram eingestiegen und mit mir zum Bahnhof gefahren!! 
Ich habe mir den Pergamon-Altar und das Musum angesehen. Dafür habe ich 2 Stunden mit Touristen aus aller Herren Länder bis zum Einlaß angestanden. Das hat sich aber gelohnt, denn bei meinem letzten Besuch musste man 4 Stunden warten und da hatte ich keine Lust. Auf dem Winterfeld-Markt war ich, in dem Szene-Viertel Prenzlauer Berg, in Kreuzberg, im Schloß Charlottenburg und, und, und ......  Was mir bei meinen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aufgefallen ist, ist dass von 10 Leuten 8 ihr Smartphon in der Hand haben und damit beschäfftigt sind. Ulkig fand ich besonders die Japaner. Die hatten einen Stock, auf den sie das Ding stecken konnten und damit "Selfies" von ihrer Gruppe machten! Abends habe ich mich öfter mit Bekannten und Freunden getroffen. Die Gastronomie in Berlin ist sehr preiswert, wenn ich das mit Heidelberg vergleiche. Fotos habe ich nicht viele gemacht und so zeige ich euch nur eine Collage von den unterschiedlichen Straßenlaternen die ich mal in der Innenstadt gesehen und aufgenommen habe. 
 Die sind mir alle in der Innenstadt aufgefallen.
In einem PW-Laden war ich natürlich auch und habe ein paar Stöffchen gekauft.
 Die werden demnächst für den Tula Pink verwendet. Der Stapel rechts das ist ein Storybook von Moda. Das sind ganz lustig bedruckte Stoffe. Ich wollte eigentlich auch Stickgarn für meine Stickerei, die ich mir für die Bahnfahrt mitgenommen hatte, kaufen. Das gab es in dem Laden nicht und so hat mich die Verkäuferin in einen Laden in Schöneberg in der Nähe geschickt. Dieser Laden scheint da eine Instution zu sein. So einen Laden habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Da gab es wirklich alles für Bastler, Näher, Maler usw. was das Herz begehrt. Der Laden heißt Hobbyshop Wilhelm Rüther und ist in Schöneberg in der Goltzstraße. In dem Laden gab es raumhohe Regale, es war total eng und das Sortiment war für mich unüberschaubar groß. Das muss man gesehen haben!
Während der Hin- und Rückfahrt mit der Bahn habe ich diese beiden Stickereinen angefertigt. 

Sie sind aus dem "THE SIMPLE LIFE"-Büchlein von Anni Downs und ich werde damit die ersten Weihnachtsgeschenke nähen. 
Mal wieder alleine unterwegs zu sein, war sehr schön. Ich konnte tun und lassen wozu ich Lust hatte und das habe ich auch gemacht und richtig genossen. 

Marianne

9 Kommentare:

  1. Die Stickereien sind wieder ganz entzückend. Deine berlinreise war ja ein voller Erfolg!
    Und was das Smartphone angeht - als gestern im Unterricht die benötigte Zeit für eine Übung gemessen werden sollte, zogen alle !!! ein Smartphone/Iphone aus der Tasche. ich war die einzige mit einer analogen Uhr am Handgelenk (eben voll old School).

    herzlichst, Petruschka

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  2. Liebe Marianne,
    ich lieeeeeeebe Berlin. Kommendes Jahr möchte ich auch wieder hin, mal sehen, ob ich das auch schaffe. Am liebsten würde ich mit dem Radl durch Berlin fahren...mal sehen... du hast echt viel erlebt und bestimmt eine tolle zeit gehabt, ich hab viel an dich gedacht...so aus Ostfriesland. Und deine Stickereien sind sooooohooooo wunderschön!!!!!
    Ich kann im Zug nicht sticken, weiß auch nicht warum, leider!!!!
    Bis Sonntag!!! Freu mich.
    L.G.
    sigisart

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  3. Liebe marianne,
    wow, Du hast ja richtig viel gesehen und unternommen in Berlin. Vor 2 Jahren war ich auch kurz dort und hoffe auf eine Wiederholung im nächsten urlaub im Oktober. Deine Stickerein sind total niedlich, wobei die Eine hängt auch bei mir an der Wand...
    LG und ein schönes Wochenende
    Jeannette

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  4. Du warst ja richtig unternehmungslustig.
    Deine Stickerei ist zauberhaft.
    LG
    Gitta

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  5. Liebe Marianne,
    nette Stickblöckchen, die Du da auf der bahnfahrt gemacht hast. Berlin ist eine Reise wert. Meine Bahnfahrt bis Berlin dauert 7 1/2 Stunden und ich hab auch immer was zum Sticheln dabei.
    Liebe Grüßle,
    Sylvia

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  6. Liebe Marianne,
    das liest sich ja nach ganz abenteuerlichen Tagen in Berlin! Wie schön dass du dich aufgemacht und so viele schöne Dinge besichtigen konntest. Deine Stickarbeit sieht schon ganz bezaubernd aus...das wird bestimmt wieder etwas ganz Schönes;-)

    Liebe Grüße Klaudia

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  7. Liebe Marianne, oh ja Berlin... Da hab ich auch Pläne, hoffentlich noch in diesem Jahr...
    Schön gestickt hast Du, ich mag die Anni Downs Designs auch sehr gern :)
    Alles Liebe, Katrin

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  8. Hallo Marianne, es scheint, daß du nichts ausgelassen hast bei deiner Reise!! Berlin ist eben auch immer eine solche Wert. ich liebe ebenfalls Berlin, habe zum Glück nur 1,5 h bis dahin und nutze die Möglichkeit so oft es geht.
    LG, astrid

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  9. Liebe Marianne,
    ein schöner Bericht von meiner heißgeliebten Heimatstadt.
    Wie schön, dass Du nette und hilfsbereite Menschen getroffen hast. Der Laden in Schöneberg ist wirklich eine Institution, man kann Tage darin verbringen und hat noch nicht alles entdeckt. Die alten Straßenlaternen (mittleres Foto) liebe ich übrigens sehr. Deine Stickereien sind sehr schön!
    Liebe Grüße
    Marle

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