Donnerstag, 19. November 2015

Jahrelang ...

.... will ich nun schon diesen kleinen Quilt für die Adventszeit nähen. Dieses Jahr hat es endlich geklappt. An so trüben Novembertagen  sitze ich auch mal wieder auf dem Sofa und was tut Frau da? Ein wenig sticken natürlich. Da waren die kleinen Stickreien für diesen Quilt gerade richtig.

 Die Stoffe stammen alle aus meinem Fundus.  Zum Teil sind es typische Weihnachtstoffe und einige sind aus der roten Sammlung. Die Buchstaben habe ich mit Vliesofix aufgebügelt und mit der Nähmaschine appliziert.
 
 Die kleinen Stickereien vervollständigen alles sehr schön finde ich.


Ich besitze ziemlich viele Weihnachtsquilts und die werden in den nächsten Tagen im Haus dekoriert.
Die Adventszeit kann beginnen denn ein paar Plätzchen habe ich auch schon gebacken.

Marianne


Donnerstag, 12. November 2015

Heimat der Kreativen -Das Ende naht-

So gaaaanz langsam schleichen wir der Fertigstellung entgegen. Es ist schon komisch, am Anfang geht jeder mit Elan an die Arbeit und gegen Ende ist es als würden einem die Kräfte verlassen?!?! Ich muss nur noch die Ränder quilten und habe mir vorgenommen bis zum Ende dieses Jahres damit fertig zu werden. 
Die untere Hälfte, also alles was im grünen Bereich ist, ist fertig. Ich habe ein grünes Verlaufsgarn benutzt. Den restlichen Teil werde ich mit einem blauen Garn quilten. Hierbei halte ich mich soweit wie möglich an das Original im Buch. 

 Um ein Foto zu machen hänge ich den Quilt an dem Balken in meinem Nähzimmer auf. Das ist ein Foto ohne künstliches Licht.
Für dieses Fotot habe ich das Licht eingeschaltet. Ein Strahler der Deckenbeleuchtung strahlt den Quilt an. Das macht schon einen gewaltigen Unterschied in der Wirkung!

 Hier ein Ausschnitt mit den Quiltlinien.
Da der innere Teil schon gequiltet war, wellt der Rand und ich muss sämtliche Rauten vorzeichnen.
Die Federn habe ich am Anfang alle auf einmal gequiltet.

Nun muss ich einmal nachsehen was Andrea, Monika und Valomea getan haben. Wer unsere Arbeiten vergleichen will kann auf unserer Flickr-Seite nachschauen.

Hier ist heute schönes Herbstwetter und die Sonne scheint. Ich wünsche allen im Bloggerland einen schönen, sonnigen Herbsttag.

Marianne

Mittwoch, 11. November 2015

Olivenernte in der Toskana

Das Wetter hat uns entschädigt für das miese Wetter im Mai. Jetzt im November war das Wetter wunderbar in der Toskana und so hat die Olivenernte richtig Spaß gemacht. Auf dem Grundstück meiner Freundin stehen ganz viele alte Olivenbäume. Die haben wir dreieinhalb Tage lang abgeerntet. Wir haben fleißig geschüttelt, abgepflückt und eingesammelt. So haben wir 501 kg Oliven zusammengebracht. Die wurden in eine Ölmühle gefahren und zu feinen Olivenöl verarbeitet.


Unter den Bäumen werden Netze ausgelegt und was möglich ist, wird heruntergeschüttelt. Da wir ja nur ein paar Tage Zeit hatten, haben wir die restlichen Oliven abgepflückt.

 Zwischendurch waren "Gewerkschaftspausen" erlaubt und hier kann man sehen dass man auch ziemlich dreckig wurde.

 Am Ende wurden die Netze gereinigt und ausgelegt.

 Hier wurden die Oliven in großen Kisten in die Anlage gekippt.


 Danach wurden sie über Förderbänder transportiert und gründlich gewaschen.
In diesen Metallkästen werden unsere Oliven zermahlen.
 Danach werden sie in einer Zentrifuge zu Öl verarbeitet.


Und am Ende flossen 80 Liter feines Öl heraus.
 
In der Ölmühle waren mit uns noch ganz viele Leute die ihre Oliven pressen ließen und so mussten wir 5 Stunden auf unser Öl warten.

Bei wunderbarem Wetter sind wir in das naheliegende Pisa gefahren und haben mit tausenden Touristen die Stadt und den schiefen Turm angesehen.

............ am Arno!!

Außer dem obligatorischen Tag auf dem Markt waren wir noch in "Cinque terre". Das sind 5 ehemalige Piratendörfer die an der Steilküste in die Felsen am Meer gebaut sind. Das ist sehr sehenswert und man sollte es unbedingt einmal besuchen.
 Die Dörfer sind sehr romantisch in die Felsen gebaut und man kann durch steile verwinkelte Gassen wandern. Normalerweise kann man am Meer entlang über einen Weg durch die Felsen von Ort zu Ort wandern. Es hatte aber einige Erdrutsche gegeben. Daher waren die Wege gesperrt und wir sind mit dem Zug von Ort zu Ort gefahren.

Das ist die Badebucht im letzten Dorf. Die Einheimischen lagen in der Sonne am Meer und haben sogar gebadet - im November!!

Marianne