Donnerstag, 29. Juli 2021

Stickerei mit Hühnerpyramide

 Ein guter Vorsatz für dieses Jahr bei mir war : keine angefangenen Sachen rumliegen lassen. Neulich habe ich hier schon die fertige Stickerei der Hühnerpyramide gezeigt. Die habe ich an die Wand in meinem Nähzimmer geheftet. So hatte ich sie immer im Blick und mir überlegt, was ich damit mache. Einen kleinen Wandbehang oder was?? Ich habe mich für eine Tasche entschieden und in den letzten Tagen ist ein neuer Shopper daraus geworden. Einen passenden Stoff dazu ist auch so eine Entscheidung gewesen. Ich habe mich für einen festen Bezugsstoff, den ich schon einmal für eine Tasche verwendet habe, entschieden. Dazu ein Stück passendes Kunstleder für den Boden und dann noch die Henkel. Die wollte ich für diese Tasche einmal ganz anders machen. 

Die Stickerei ist ziemlich groß und musste daher erst einmal zurechtgeschnitten werden.
Die Rückseite ist dieses Mal ganz einfach. 
Hier die Befestigung der Henkel im Detail. Ich habe eine fertige Kordel verwendet. Befestigt sind die Henkel mit Laschen aus Kunstleder. Am Ende der Kordel habe ich nur einen festen Knoten gemacht und die Fransen bleiben hängen.
Gefüttert ist die Tasche mit einem gepunkteten Baumwollstoff. Eine Innentasche mit Reißverschluss ist auch da.
Ein kleines Täschchen aus einem Rest Kunstleder darf natürlich nicht fehlen.

Heute beim Einkaufen ist mir aufgefallen, dass die Menschen wieder sehr sorglos sind. Dauernd musste ich ein paar Schritte zur Seite gehen, damit ich nicht angerempelt werde. An der Kasse werden keine Abstände eingehalten und ich bin gespannt wie lange noch Masken getragen werden. Die vielen Teststationen sind abgebaut und am Abend ist hier richtig Trubel in den Kneipen. Durch die Gassen wandern wieder Scharen von Touristen. Das wäre ja alles ganz schön, wenn die Zahlen der Infizierten nicht wieder so schnell ansteigen würden. Kommt sie angerollt - die nächste Welle?? 

Marianne


Dienstag, 27. Juli 2021

Komplett

Drei gelbe Sets sind schon länger fertig. Nun habe ich dazu auch ein  viertes Set genäht.  Nach der schnellen Methode sind ein paar Geese entstanden und daraus wurde noch ein Set. Im Augenblick probiere ich mit einer Schnitt-Technik an dem 9-Patch herum. Das ist auch spannend. Was ich am Ende daraus mache ist mir noch nicht klar - ich werde es sehen. Das zeige ich demnächst. Aber hier kommt nun erst einmal das neue gelbe Set.

Dafür habe ich die letzten gelb-grauen Reste die noch auf meinem Arbeitstisch herumlungerten verarbeitet.

Das sind alle vier zusammen. Jedes hat ein anderes Muster. Ich finde sie passen trotzdem auch gut zusammen. Damit habe ich nun eine weitere Möglichkeit den Tisch schön zu decken.

Ich wünsche allen im Bloggerland eine schöne Woche ohne irgendwelche Unwetter.

Marianne


Freitag, 23. Juli 2021

Ein kleines Tutorial

 Beim Arbeiten an irgendwelchen Patchwork-Sachen  schneide ich meistens Streifen. Die schneide ich dann in Quadrate oder was sonst nötig ist. Es bleiben immer Reste von den Streifen übrig. Jetzt habe ich einige dieser Streifen zu kleinen Chips-Täschchen verarbeitet. Dafür habe ich ein kleines Tutorial gemacht.

Diese kleinen Chips-Täschchen sind entstanden.

Das funktioniert wie auf den folgenden Bildern zu sehen ist.
Ich mache zuerst Schablonen aus Fotokarton. Außerdem benötigt man :
Stoffreste für das Rückenteil und den Taschenbeutel
1 Rest Webband
1 Schlüsselring und Karabiner(optional)
1 Druckknopf oder Knopf und Knopfloch

Zuerst zeichne ich mit meiner Schablone die Nählinien auf dem Stoff an.
Nach dem Nähen schneide ich die Nahtzugaben zurück.
Die Teile werden gewendet. Das Beutelteil wird an der Oberseite abgesteppt.
Den Taschenbeutel wie auf dem Foto auf das Taschenteil stecken. Dabei das Webband mit Schlüsselring/Karabiner mit fassen. Dann die Seiten schließen und den oberen Rand absteppen.
Nun noch die Falten rechts und links legen und den unteren Rand des Taschenbeutels absteppen. 
Das Täschchen ist fertig und sieht von der Rückseite so aus. Nun noch den Druckknopf anbringen.
Die Vorderseite
Noch einmal die Vorderseite wie sie fertig aussieht.

Das ist ein kleines Mitbringsel für den Chip an der Einkaufstasche oder für ein wenig Kleingeld am Haustürschlüssel!

Marianne


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Dienstag, 20. Juli 2021

Für den Einkaufschip und ein neues Nadelkissen

Das Musterteil von Licht und Schatten hat mich inspiriert und ich habe im Netz ganz viele von diesen optischen Täuschungen gesehen. Im Moment überlege ich noch welche ich für mein nächstes Projekt nehme. Da sind so nebenbei aus kleinen Resten kleine Chipstäschchen  entstanden. 

Die sind nach einem Muster entstanden das ich neulich ausprobiert habe.
Das vordere Teil hat Falten und ist etwas geräumiger.
Ich habe mir einen Papierschnitt gemacht und danach genäht. Um zu zeigen wie klein die Täschchen sind, liegt hier das Lineal. 
An dem größeren habe ich einen Karabiner angebracht. Das kann ich an meinem Haustürschlüssel anbringen und so habe ich immer ein wenig Kleingeld dabei.

Zu den gelben Sets möchte ich noch ein viertes Set nähen. Ich habe mich für Das Muster Flying Geese entschieden Da wollte ich zuerst die Größe ausprobieren. Die ersten sind etwas zu winzig geworden. Damit diese Probe verwendet ist, ist daraus ein kleines Nadelkissen entstanden.

Die Geese nähe ich immer nach der schnellen Methode aus einem großen und vier kleinen Quadraten. So sind es am Ende immer 4 Stück. Mit 2 weiteren kleinen Quadraten ist dieses Nadelkissen entstanden. Mittlerweile besitze ich eine richtige Sammlung von hübschen Nadelkissen.

Ich wünsche allen im Bloggerland eine schöne Woche.

Marianne
 
 

Samstag, 17. Juli 2021

Noch 2 Sets

 Vor Jahren, im ersten Strickboom, habe ich mir ein Buch mit Stricksachen von Kaffe Fasett gekauft. Mir gefielen die Sachen von ihm unheimlich gut. Einige Modelle habe ich auch nachgestrickt. Die Fotos in dem Buch sind, selbst wenn ich das Buch heute ansehe, irgendwie wunderschön. Ich habe später gleich das erste Buch von ihm über Patchworkarbeiten gekauft. Auch nach diesem Buch habe ich einige Quilts genäht. Ich mag diese Quilts nach Jahren immer noch sehr. Ein Muster aus dem Buch wollte ich eigentlich immer nähen. Nun habe ich dieses Muster mit den Stoffen die von den letzten Arbeiten noch auf meinem Arbeitstisch lagen genäht. Zuerst ist ein kleines Probestück entstanden.

Daraus wurde gleich ein Untersetzer. 

Dann habe ich kleinere Schablonen gezeichnet und daraus ist ein weiteres Set geworden.

Beim Zusammennähen musste ich mich dann sehr konzentrieren damit alles passt. Weil die schönen Stiche, die meine Nähmaschine hat, viel zu selten angewendet werden habe ich hier den Rand damit verziert.

Kleine Stoffreste schneide ich immer sofort auf die Größe von 1,5 x 1,5 Inch zu. Aus diesen Schnipseln ist noch einmal ein Set entstanden.

Das war schnell genäht und auch ganz einfach. Ich hatte es kürzlich in Gelb/Grau schon einmal genäht. 

Nun sind es 4 Sets und ein Untersetzer aus den gleichen Stoffen geworden. Damit kann man schön den Tisch decken. 

Auf dem letzten Foto kann man erkennen wie schön hier das Wetter heute ist. Ich wünsche allen im Bloggerland ein schönes Wochenende.

Marianne


Mittwoch, 14. Juli 2021

Noch einmal gewürfelt

 Vor Jahren ist ein Quilt nach einer Vorlage aus einem Patchworkheft entstanden. Ich bin ordentlich und bewahre die Vorlage, wenn ich einen Quilt danach genäht habe, in einem Ordner auf. Neulich habe ich hier ein Set gezeigt mit einem Würfelmuster. Das wurde mit lauter Y-Nähten zusammengesetzt. Dabei ist mir wieder dieser Quilt, den ich von ca. 25 Jahren genäht hatte, wieder eingefallen. Da ich den nicht mehr besitze wollte ich ihn noch einmal nähen. Die Würfel wurden hier aus Dreiecken gebildet, was wesentlich einfacher ist. Damals habe ich noch mit cm gearbeitet und auch die Anleitung war so aufgebaut. Dadurch sind die Nahtzugaben etwas größer und ich musste höllisch aufpassen und anfangs auch öfter auftrennen. 

Verwendet habe ich Stoffe aus meinem Fundus. Es ist eine Arbeit im ursprünglichen Sinn. Ich habe für die weißen Teile einen alten Bettbezug verwendet und das Schrägband für das Binding ist aus einer alten Schürze von meiner Oma. Das helle Grün war ein altes Hemd und für die dunklen Grüntöne musste ich sogar die Rückseite eines Stoffes verwenden. 

Da das Wetter hier sehr trüb ist war kein besseres Foto möglich und man erkennt die beiden unterschiedlich Grüntöne nur sehr schlecht. 

Bei diesem Detailfoto erkennt man wie die Flächen des Würfels aus Dreiecken gebildet sind. 

Das ist der Quilt den ich vor 25 Jahren genäht hatte. Er gefällt mir immer noch sehr gut.

Nun ist hier doch tatsächlich die Sonne herausgekommen und der Dauerregen hat aufgehört. Da werde ich sofort mein Rad herausholen und ein Tour machen.

Marianne



Freitag, 2. Juli 2021

Ich mache mir immer noch Illusionen

 Weil mir das Muster gefallen hat, ist ein zweites Set damit entstanden. Die Stoffe lagen noch von einer anderen Arbeit auf dem Tisch und ich musste nur noch ein dunkles Grün für den Hintergrund dazu heraussuchen. Genäht war es danach sehr schnell.

Mit anderen Farben wirkt das Muster eigentlich genauso trickreich. Während ich genäht habe ging mir immer wieder das Würfelmuster durch den Kopf. Denn es erzeugt genauso eine Illusion.

Die Würfel habe ich ohne Vorlage genäht und weil nicht mehr genügend Stoff für den Hintergrund da war, musste für den Rahmen ein ähnlicher Stoff herhalten. Das Teil war etwas schwierig zu nähen, denn es sind lauter Y-Nähte.
Bestimmt hätte es irgendwo eine Vorlage dazu gegeben, aber ich wollte die schon zugeschnittenen Streifen von 5 cm Breite verarbeiten. Also habe ich mir passende Trapeze gezeichnet und für die Zwischenteile und den Rand gleich Markierungen angebracht. Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal einen kleinen Quilt mit diesem Muster genäht. Das war damals einfacher. Wenn ich mich recht erinnere wurden die Würfel aus Dreiecken gebildet. Ich muss mich auf die Suche nach dem Muster machen. In einem meiner Ordner ist diese Vorlage bestimmt noch.

Ich wünsche allen im Bloggerland ein schönes Wochenende.

Marianne