Dienstag, 22. Dezember 2015

So nebenbei ......

sind aus Resten zwei kleine Taschen entstanden. Endlich habe ich meine Reste, die vom Tula Pink übrig waren, aus der Kiste genommen und sortiert. Ein paar Streifen lagen auch noch herum. Daraus habe ich eine kleine Tasche genäht. Kürzlich ist aus Kunstleder eine Tasche für ein Kamerastativ entstanden. Davon lagen auch noch kleine Reste herum. Und weil ich gerade dabei war ist daraus auch noch eine kleine Tasche entstanden.

 Dieses ist ein wenig größer als die, die ich üblicherweise nähe. 

 Das orange Kunstleder läßt sich sehr gut verarbeiten. Gefüttert ist es mit einem Rest Westfalenstoff. Hier habe ich kein Vlies verwendet.

 Die kleinen "Handmade-Schilder" habe ich kürzlich in einem 1€-Laden für 0,50€ entdeckt. In dem Päckchen sind bestimmt 20 Stück drin. Das war ein echtes Schnäppchen!!
Die Anleitung für die Taschen findet ihr * klick hier *.

Marianne

Sonntag, 20. Dezember 2015

Noch schnell ein Gebäck für Weihnachten

Im Laufe der Jahre habe ich ein festes Repertoire für das Weihnachtsgebäck. Ich probiere zwar immer mal ein neues Rezept aus aber die meisten Plätzchen backe ich jedes Jahr. Dafür kaufe ich die Zutaten ziemlich früh ein und wenn ich Zeit und Lust habe backe ich. Dieses Jahr ist ein Päckchen Rohmarzipan übrig geblieben und das habe ich heute für noch schnell verarbeitet. Diese Konfitürenschnitten sind entstanden. Die backe ich schon seit vielen Jahren. Woher das Rezept stammt weiss ich nicht mehr.

 Die schmecken unheimlich gut und sind ganz schnell gemacht. Das Nudelholz auf dem Bild habe ich mir dieses Jahr in der Toskana gekauft. Es ist unheimlich praktisch um große Teigplatten auszuwellen. Hier kommt das Rezept :

Konfitürenschnitten
Zutaten :
1 Ei
250 g Mehl
1 Pr. Salz
100 g Zucker
170 g kalte Butter
200 g Marzipanrohmasse 
2 El Sahne
50 g Puderzucker
1 El Zitronenschale
300 g rote Konfitüre oder Gelee

1. Ei trennen, Eigelb, Mehl, Salz, Zucker und Butter zu einem glatten Teig verkneten und kühl stellen.

2. Marzipan raspeln mit Sahne, Puderzucker, Zitronenschale und Eiweiß cremig rühren und in einen Spritzbeutel füllen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

3. Teig ca. 25 x 35 cm auf dem Blech ausrollen und in der Mitte durchschneiden. Auf die eine Seite 4 Streifen  einteilen und diese an beiden Seiten mit der Makronenmasse bespritzen. Alles 12 bis 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und sofort nochmals nachschneiden.

4. Konfitüre erwärmen und die Hälfte ohne Makronenmasse dünn damit bestreichen. Die Streifen auf die Platte setzen und in Streifen schneiden. Die restliche Konfitüre zwischen die Streifen füllen und in kleine Stücke schneiden.



Eigentlich esse ich nicht gerne süße Sachen und die meisten Plätzchen sind schon verschenkt.

Dieses Jahr hat es bei mir nicht für einen Adventskranz gereicht. Ich habe vier große Kerzen auf eine eckige Schale gestellt, ein paar Tannenzweige und eine schöne Figur aus Olivenholz dazu getan ! 


Ich wünsche allen im Bloggerland einen wunderschönen 4. Advent.

Marianne

Freitag, 18. Dezember 2015

Geschenke aus meiner Nähstube

Für ein kleines Mädchen habe ich eine kleine runde Tasche genäht. Dafür habe ich einen unifarbigen und einen bedruckten Jeansstoff verwendet. Von dem bedruckten Jeansstoff hatte ich nur noch sehr wenig. Irgendwann vor ewigen Zeiten habe ich daraus etwas genäht. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern was das war. 

Genäht ist sie nach einem ähnlichen Modell in dem Buch "carry me" von Yuka Koshizen. Der Träger ist etwas kürzer, da die Tasche für ein 7 Jahre altes Mädchen ist. 

 Gefüttert ist sie mit einem hellblauen Karostoff und sie hat sogar eine kleine Innentasche.
 Ein wenig Glitzer lieben kleine Mädchen sehr !
Und noch mehr Glitzer!
Von dem geblümten Jeansstoff war immer noch ein kleiner Rest da und den habe ich auch noch verarbeitet.
 Vor ein paar Tagen habe ich ein paar Smartphone-Täschchen genäht. Die Anleitung dazu findet ihr * klick hier*. Die sind alle schon vergeben. Sie wurden mir regelrecht aus den Händen gerissen. Jetzt habe ich noch einmal eines für meine Geschenkekiste genäht.
 Außerdem ist noch so ein ganz kleines Mini-Täschchen, das ich an die Tasche gehängt habe, entstanden. Das ist nur 5 x 5 cm groß. Beim Wenden habe ich mir fast die Finger gebrochen. Das andere kleine Täschchen kann ich evtl. mal für ein Geldgeschenk verwenden.
Die Kamsnaps lassen sich immer nur sehr schwer öffnen. Ich denke so ein kleines Mädchen wird das kaum können. Um hier Abhilfe zu schaffen bearbeite ich den Druckknopf immer ein wenig mit der Nagelfeile. Das habe ich mal irgenwo im Netz gelesen und dieser Tip war sehr hilfreich.

Bei diesem warmen Wetter kommt bei mir überhaupt keine Weihnachtsstimmung auf. Überall begegnen mir immer wieder Bilder von einer weißen Weihnacht, aber ich kann mich nicht mehr erinnern wann das mal so war. 
Ich wünsche allen im Bloggerland einen schönen 4. Advent.

Marianne

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Nikolausi war unterwegs .....

Bei mir in der Straße wird zur Zeit am Haus schräg gegenüber das Pflaster entfernt und mit höllischem Lärm ein Loch gebohrt. Und was sehe ich, als ich heute gegen Mittag mal nachsehe ob das bald ein Ende hat : in meinem Briefkasten steckt ein Umschlag der nicht ganz reingepaßt hat. Weil ich natürlich neugierig war, was das ist, bin ich sofort runter gelaufen. Und siehe da, heute gab es schon Geschenke. Ein Weihnachtspäckchen von Jeannette aus Bremen war es. Sie hat mir zwei wunderschöne Stöffchen, einen Tannenzweig und sogar einen kleinen Nikolaus mit einer ganz lieben Karte geschickt. 


Ich bin ganz gerührt - sei bedankt liebes Jeannettelein!!

Es war nämlich noch ein Brief im Kasten und der war weniger schön. Die Firma von der ich meinen Telefon- und Internetanschluß habe ärgert mich im Augenblick. Letzten Monat berechnet sie mir einen neuen Anschluß (??) und nachdem ich die Rechnung zurück geschickt hatte, kam ein Schreiben dass alles storniert würde. Es sei ein Fehler gewesen. Heute bekomme ich eine Mahnung und gleich noch eine neue Rechnung für diesen Monat. Jetzt überlege ich ob ich mich ärgere oder mich bei denen für dieses "großzügige" Weihnachtsgeschenk bedanke!?!?

Mein Fazit : Eine Freude kommt selten allein. 

Marianne

Dienstag, 15. Dezember 2015

Anleitung für eine Smartphone-Tasche

Vor zwei oder drei Jahren sind bei mir ganz viele kleine Taschen für Smartphons entstanden. Die meisten habe ich verschenkt und ab und zu auch mal eines an eine Freundin verkauft. Die neuen Geräte sind ja wieder größer und da passen die Täschchen nicht mehr. Nun hat eine Bekannte gefragt ob ich ihr eines für ihre Schwiegertochter, die so ein neues großes Handy hat, nähen würde. Das habe ich am Sonntag dann genäht. Ich habe mich ganz blöd angestellt und mehr aufgetrennt als genäht. Und am Ende war es auch noch ein wenig zu klein. Ich hatte damals einen Schnitt gemacht und ihn auch ordentlich im Ordner für Taschen und Täschchen aufbewahrt. Gestern habe ich mir einen neuen Schnitt gezeichnet und nun sind noch ein paar von diesen Täschchen entstanden. Heute früh habe ich noch eines genäht und dabei die Fotos für eine Anleitung gemacht.

 Für dieses habe ich einen bedruckten Babycord verwendet und ein paar Straßsteinchen angebracht.
 Ich habe nur feste Stoffe verwendet die von verschiedenen Taschenprojekten übrig waren. Das auf der rechten Seite mit dem orangen Kamsnap ist das zu klein geratene.
Auf der Vorderseite ist eine kleine Zusatztasche in die man einen Geldschein oder Zettel mit Notizen einschieben kann. 

Anleitung

 Einen Schnitt herstellen wie folgt :
Eine Recheck 17 x 16 cm zeichnen
rundherum 0,6 cm Nahtzugabe einzeichnen
In 7 cm Höhe (ab Nahtzugabe Unterkante) eine Linie für
die Oberkante der Einschubtasche ziehen.
Nach weiteren 2 cm nochmals eine Linie für die Oberkante des Vorderteils ziehen.










Für das Vlies ein Rechteck 16 x 15 cm  zeichnen und hier eine Linie in 8,5 cm Höhe einzeichnen.

Ich habe die Ecken hier abgerundet. Die werden später als Nählinie verwendet!!
Zuschneiden
1 x Oberstoff 17 x 16 cm
1 x Futter  17 x 16 cm
1 Streifen 17 x 22 cm aus Oberstoff für das Vorderteil
1 Streifen 17 x 10 cm aus Futter für das Vorderteil 
1 x Vlies nach dem Schnitt 
1  Streifen Vlies 16 x 8,5 cm 


Nun wird gebügelt :
Den langen Streifen am oberen Rand gut 1/2 cm umbügeln dann nach 8,5 cm umbügeln und wieder nach 6 cm umbügeln (siehe Foto)!!
Hier noch einmal von der linken Seite damit man besser versteht was ich meine!!
So sieht das Vorderteil mit der Einschubtasche von vorne aus.

Jetzt evtl. den oberen Rand der Einschubtasche absteppen .
Nun das Vlies auf den Oberstoff des Rückenteils und auf das Vorderteil aufbügeln.
Nun das untere Vorderteil ab Oberkante Vorderteil an Oberstoff und Futter annähen.
Dann das Futter und den Oberstoff am oberen Teil zusammennähen. Genau ab Oberkante !! 
(rechts auf rechts)
Ich nähe immer ganz knapp im Vlies.







Danach die Ecken abschneiden und wie auf dem Foto einzwicken.
Nun die Tasche wenden dabei das untere Futterteil in die vordere Tasche schieben. 
Wichtig !!
Die Nahtzugaben alle zum Rückenteil schieben.
Nun nur noch den äußeren Rand knappkantig absteppen dabei vorne das Futter mitfassen.









Jetzt noch Kamsnaps oder ein Klettband oder sonst einen Verschluß anbringen!
Fertig!

Das geht eigentlich rucki-zucki. Die Fotos hochladen und diese Anleitung schreiben dauert länger.

Wenn ihr noch ein kleines Geschenk oder Mitbringsel braucht macht euch an die Arbeit!!

Marianne

Dienstag, 1. Dezember 2015

Weihnachtsstoffreste

Am Sonntag hatte ich endlich einmal wieder Zeit für meine Nähmaschine. Auf meinem Arbeitstisch lagen noch die Reste vom "Advent" und so habe ich einen kleinen Tischläufer genäht. Ein ähnlicher ist in dem Buch von Lise Bergene "A PASSION FOR PATCHWORK" abgebildet und ihn habe ich vor ein paar Jahren in zarten Farben genäht und verschenkt. Hier habe ich nun viele rote Reste verwendet. 


Den werde ich bestimmt auch verschenken.


Gequiltet habe ich mit rotem Garn in füßchenbreitem Abstand zur Naht. 
 

Die drei pausbäckigen Engel jubilieren dazu!!

Marianne

Donnerstag, 19. November 2015

Jahrelang ...

.... will ich nun schon diesen kleinen Quilt für die Adventszeit nähen. Dieses Jahr hat es endlich geklappt. An so trüben Novembertagen  sitze ich auch mal wieder auf dem Sofa und was tut Frau da? Ein wenig sticken natürlich. Da waren die kleinen Stickreien für diesen Quilt gerade richtig.

 Die Stoffe stammen alle aus meinem Fundus.  Zum Teil sind es typische Weihnachtstoffe und einige sind aus der roten Sammlung. Die Buchstaben habe ich mit Vliesofix aufgebügelt und mit der Nähmaschine appliziert.
 
 Die kleinen Stickereien vervollständigen alles sehr schön finde ich.


Ich besitze ziemlich viele Weihnachtsquilts und die werden in den nächsten Tagen im Haus dekoriert.
Die Adventszeit kann beginnen denn ein paar Plätzchen habe ich auch schon gebacken.

Marianne


Donnerstag, 12. November 2015

Heimat der Kreativen -Das Ende naht-

So gaaaanz langsam schleichen wir der Fertigstellung entgegen. Es ist schon komisch, am Anfang geht jeder mit Elan an die Arbeit und gegen Ende ist es als würden einem die Kräfte verlassen?!?! Ich muss nur noch die Ränder quilten und habe mir vorgenommen bis zum Ende dieses Jahres damit fertig zu werden. 
Die untere Hälfte, also alles was im grünen Bereich ist, ist fertig. Ich habe ein grünes Verlaufsgarn benutzt. Den restlichen Teil werde ich mit einem blauen Garn quilten. Hierbei halte ich mich soweit wie möglich an das Original im Buch. 

 Um ein Foto zu machen hänge ich den Quilt an dem Balken in meinem Nähzimmer auf. Das ist ein Foto ohne künstliches Licht.
Für dieses Fotot habe ich das Licht eingeschaltet. Ein Strahler der Deckenbeleuchtung strahlt den Quilt an. Das macht schon einen gewaltigen Unterschied in der Wirkung!

 Hier ein Ausschnitt mit den Quiltlinien.
Da der innere Teil schon gequiltet war, wellt der Rand und ich muss sämtliche Rauten vorzeichnen.
Die Federn habe ich am Anfang alle auf einmal gequiltet.

Nun muss ich einmal nachsehen was Andrea, Monika und Valomea getan haben. Wer unsere Arbeiten vergleichen will kann auf unserer Flickr-Seite nachschauen.

Hier ist heute schönes Herbstwetter und die Sonne scheint. Ich wünsche allen im Bloggerland einen schönen, sonnigen Herbsttag.

Marianne

Mittwoch, 11. November 2015

Olivenernte in der Toskana

Das Wetter hat uns entschädigt für das miese Wetter im Mai. Jetzt im November war das Wetter wunderbar in der Toskana und so hat die Olivenernte richtig Spaß gemacht. Auf dem Grundstück meiner Freundin stehen ganz viele alte Olivenbäume. Die haben wir dreieinhalb Tage lang abgeerntet. Wir haben fleißig geschüttelt, abgepflückt und eingesammelt. So haben wir 501 kg Oliven zusammengebracht. Die wurden in eine Ölmühle gefahren und zu feinen Olivenöl verarbeitet.


Unter den Bäumen werden Netze ausgelegt und was möglich ist, wird heruntergeschüttelt. Da wir ja nur ein paar Tage Zeit hatten, haben wir die restlichen Oliven abgepflückt.

 Zwischendurch waren "Gewerkschaftspausen" erlaubt und hier kann man sehen dass man auch ziemlich dreckig wurde.

 Am Ende wurden die Netze gereinigt und ausgelegt.

 Hier wurden die Oliven in großen Kisten in die Anlage gekippt.


 Danach wurden sie über Förderbänder transportiert und gründlich gewaschen.
In diesen Metallkästen werden unsere Oliven zermahlen.
 Danach werden sie in einer Zentrifuge zu Öl verarbeitet.


Und am Ende flossen 80 Liter feines Öl heraus.
 
In der Ölmühle waren mit uns noch ganz viele Leute die ihre Oliven pressen ließen und so mussten wir 5 Stunden auf unser Öl warten.

Bei wunderbarem Wetter sind wir in das naheliegende Pisa gefahren und haben mit tausenden Touristen die Stadt und den schiefen Turm angesehen.

............ am Arno!!

Außer dem obligatorischen Tag auf dem Markt waren wir noch in "Cinque terre". Das sind 5 ehemalige Piratendörfer die an der Steilküste in die Felsen am Meer gebaut sind. Das ist sehr sehenswert und man sollte es unbedingt einmal besuchen.
 Die Dörfer sind sehr romantisch in die Felsen gebaut und man kann durch steile verwinkelte Gassen wandern. Normalerweise kann man am Meer entlang über einen Weg durch die Felsen von Ort zu Ort wandern. Es hatte aber einige Erdrutsche gegeben. Daher waren die Wege gesperrt und wir sind mit dem Zug von Ort zu Ort gefahren.

Das ist die Badebucht im letzten Dorf. Die Einheimischen lagen in der Sonne am Meer und haben sogar gebadet - im November!!

Marianne