Sonntag, 9. November 2025

Tasche fertig

Die Tasche, von der ich berichtet habe, ist fertig. Sie besteht wirklich komplett aus kleinen Jeansresten und auch sonst nur aus Recycling. Wenn ich Sachen entsorgen muss oder zerschneide weil ich den Stoff für ein Projekt brauche, trenne ich Reißverschlüsse oder Knöpfe ab und hebe sie für die weitere Verwendung auf. Das mache ich seit ewigen Zeiten. Anfangs weil das Geld für Neukäufe fehlte, dann aus Gewohnheit und schon sehr lange aus Umweltbewußtsein. Wiederverwendung oder Neudeutsch Upcycling nennt man das. Die Schnipsel für diese Tasche sind teilweise uralt. Beim Verarbeiten mußte ich oft überlegen was für ein Teil es war. Oft ist die Qualität der alten Stoffe schon sehr gut, wenn man das mit den heuten Stoffen vergleicht.

Eine Seite der Tasche mit verschiedenen Patchworkmustern.
Die Seiten der Tasche sind auch vollkommen unterschiedlich.

Und hier die andere Seite mit der kleinen angehängten Chipstasche. Selbst der Karabiner stammt von irgendeinem alten Teil. Die Henkel der Tasche sind aus geflochtenten Streifen von Jeansresten. 

Im Futter habe ich eine Reißverschlusstasche eingearbeitet. Auch der Reißverschluß stammt von einem alten Anorak.
Gefüttert ist die Tasche mit einem Rest Rückseitenstoff von einem Babyquilt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Futters eine einfache Einschubtasche.

Hier noch einmal ein Foto vom Chipstäschchen mit dem Karabiner. Auch das Aufhängeband ist ein Rest. Durch das Vlies und eine leichte Schabrakeneinlage hat die Tasche einen schönen Stand.

Heute ist so ein richtiger Novembertag. Über dem Neckar hängt hartnäckig der Nebel und es nieselt ein wenig. Da bleibt man gerne daheim und macht es sich gemütlich.

Ich wünsche allen im Bloggerland einen gemütlichen Sonntag.

Marianne 

Dienstag, 28. Oktober 2025

Fortschritt 2

Die letzten Schnipsel sind verarbeitet und tatsächlich sind fast alle übriggebliebenen Reste vom Jeansstoff aufgebraucht. Wie auf dem Bild zu sehen ist sind nur noch ganz kleine Schnipsel vom Jeans übrig.

Ich hatte richtig Angst die Reste würden nicht reichen. Die Jeansreste werde ich nun endgültig entsorgen. Die hellen Reste kommen wieder in die Kiste. Aus den letzten Schnipseln sind noch ein Chipstäschchen und ein gesticktes Label entstanden.

 Für die Seiten der Tasche sind selbst Gesäßtaschen der Jeans zum Einsatz gekommen.

Hier habe ich wieder ein paar Stickstiche meiner Näma verwendet. Außerdem einen Rest von einem Quadrate-Block. In die Tasche kann man später etwas, das sofort greifbar sein soll, einschieben.
Auch auf der zweiten Seite ein paar Zierstiche und lauter kleine Restchen.

 Das letzte Foto zeigt beide Seiten der Tasche nebeneinander. Nun werde ich die Teile noch mit Vlies verstärken und quilten. Danach kann ich die Tasche zusammennähen. Im Augenblick denke ich darüber nach wie ich die Henkel gestalte und was für einen Stoff ich für das Futter verwende. 

Hier regnet es seit Tagen. So zwischendurch zeigt sich die Sonne mal kurz. Mir kommt es vor  als wäre April. Ich wünsche allen im Bloggerland eine schöne Woche.

Marianne 

Dienstag, 21. Oktober 2025

Fortschritt

Die zweite Seite meiner Tasche ist fertig. Ich denke meine restlichen Schnipsel reichen noch für die beiden Seiten. Für den Boden und die Henkel werde ich wohl ein vorhandenes Kunstleder verwenden. Mir ist aufgefallen, dass der Jeansstoff unheimlich staubt und daher musste ich immer mal wieder zwischendurch meine Näma reinigen und entstauben. Außerdem war es notwendig, da die Stoffe stark fransen, jeden Patch zu versäubern. So nebenbei habe nur noch teilweise gefüllte Spulchen geleert. Normalerweise achte ich sehr darauf immer den gleichen Faden für oben und für die Spule zu verwenden.  Hier war das nicht notwendig. Es wundert mich ein wenig, dass ich noch keine Nadel geschrottet habe. Ich habe mit einer Jeans-Nadel Stärke 100 genäht.

So schaut die zweite Seite aus.

Der Block unten rechts war der Letzte den ich genäht habe. Es sind wirklich lauter ganz kleine Reste verwendet.


 









Für diesen Block sind wieder ein paar Stiche von meiner Näma zum Einsatz gekommen. Es ist eigentlich schade, dass ich die so selten verwende. Weil der Jeansstoff teilweise dehnbar ist habe ich vor dem Sticken das Vlies von der Stickmaschine daruntergelegt. So sind die Muster schön gleichmäßig geworden.

Ich wünsche allen im Bloggerland eine schöne Woche.

Marianne 

Freitag, 17. Oktober 2025

Sortiert und vernäht

Neulich habe ich die Stoffe die ich für meine diversen Taschen verwende sortiert und durchgesehen. Dabei sind mir ganz viele Schnipsel aus Jeans und blauen Stoffen aufgefallen. Die sind  zusammen in eine kleine Kiste gewandert und ich habe lange rumüberlegt, was ich damit anfange. Schließlich kam ich zu dem Entschluß mal wieder eine Tasche daraus zu nähen. Es sind wirklich nur kleine und allerkleinste Abschnitte und Reste. Daraus sind nun einige 6-Inch-Blöcke entstanden. Kleine Jeansstücke in Patchwork zu verarbeiten ist ein wenig schwierig. Die meisten Jeansstoffe sind außerdem elastisch und dehnen sich oft beim Zusammennähen. Die Dekostoffe fransen total aus genau wie die Jeansstoffe. Beim Bügeln ist mir aufgefallen, daß einige der Dekostoffe syntetisch sind. Die klebten am Bügeleisen und ich mußte wieder auftrennen und noch einmal nähen. Mittlerweile bin ich nun ganz schön weit gekommen und eine Seite der Tasche ist fertig.

Neun Blöcke sind hier für eine Seite der Tasche zusammengekommen. Am längsten hat es am Anfang gedauert mir immer wieder ein neues Muster für den Block auszudenken. Mittlerweile geht das schnell und ich muss nur aufpassen, dass meine Stoffreste passen. 
Von dem geblümten Jeansstoff war nur noch ein kleiner Rest da. Ebenso von dem hellblauen Dekostoff.
Lauter verschiedene Streifenreste aus Jeans sind hier zusammengekommen.
Die übrigen Streifen sind mit den Stickmuster meiner Näma aufgehübscht.

Der blaugestreifte Stoff war ein Rest von meiner Sommer-Badetasche.


Das Windmühlenmuster gefällt mir besonders gut. Meine Taschen sind fast immer 40 x 40 cm groß und 20 cm tief. Das paßt hier genau.


Von dem blaugestreiften Stoff ist alles verarbeitet.

 

Auch der Hellblaue ist fast ganz verbraucht.
Für das Log-Cabin-Muster konnte ich selbst kleinste Schnipsel noch verarbeiten. Die letzten 3 Bilder sind schon für die zweite Seite der Tasche. Ich hoffe mir reichen die Reste, wenn nicht muss ich mal sehen ob jemand noch eine alte Jeans aussortiert.

Ich wünsche allen im Bloggerland ein schönes Wochenende.

Marianne 

 

Donnerstag, 2. Oktober 2025

Stifte- oder doch Näh-Mäppchen

Auf der Sewingtimes-Seite ist mir wieder ein nützliches Mäppchen begegnet das mir gut gefallen hat. Ich hab mir den kleinen Videofilm angesehen und das Mäppchen danach genäht. Bestimmt ist es praktisch für Stifte und Schreibzeug, aber sicher auch für Näh- oder Stickzeug. Es paßt auch in kleinere Taschen und man kann es gut, wenn man Wartezeiten hat, benutzen. Von dem schönen Hühnerstoff war noch ein Rest übrig und diesen habe ich benutzt. Vlies hab ich nur auf die Außenseite aufgebügelt und so bleibt das Mäppchen schön weich. Die Außenseite wurde diagonal abgesteppt mit einem roten Garn.

Verschlossen wird die kleine Mappe mit einem Druckknopf. Sie ist 21 x 12 cm groß.
So schaut die Mappe aufgeklappt von außen aus.
Das ist die Innenseite. Rechts ein Reißverschlußteil für kleine Sachen.
Hier habe ich sie mit Schreibsachen gefüllt.
Man kann die Mappe aber auch fürs Handarbeiten unterwegs nutzen. 

Mit gefällt sie sehr gut und ich nähe sicher noch eine Zweite. Die kann ich auch schön zu Weihnachten oder zu einem Geburtstag verschenken.

Hier ist heute wunderschönes, sonniges Herbstwetter heute und jetzt habe ich mir vorgenommen draußen auf meinem Freisitz aufzuräumen und die Pflanzen für den Winter vorzubereiten. Ich wünsche allen im Bloggerland einen schönen Feiertag oder ein schönes langes Wochenende.

Marianne
 

Freitag, 26. September 2025

Etuis genäht

Der Schnitt und der praktische Nutzen des kleinen Kosmetiktäschchens hat mir gut gefallen. Da habe ich mir gedacht den Schnitt etwas größer zu machen wäre ganz gut. Zuerst hab ich den Schnitt nur ein wenig vergrößert und weil ich finde eine große Badetasche damit wäre praktisch ist das Schnittmuster nun auf diese Größe gewachsen. Feste Reste von Dekostoffen sind von meiner Taschennäherei massenhaft vorhanden. Die konnte ich hier sehr gut verwenden. Zuerst zeige ich den Schnitt in den 3 Größen.

Hier sieht man die 3 unterschiedlichen Größen. Ich habe mir immer nur 1/4 des Schnittmusters gezeichnet.

Zuerst hab ich einen schönen Rest Hühnerstoff verwendet und das Futter und den Reißverschluss in der Farbe Rot dazu kombiniert. 

Es war noch ein kleiner Rest von den schönen Hühnerstoff übrig und so ist noch ein kleines Etui entstanden.
Die Innenansicht

Die Außenseite ist hier diagonal abgesteppt  und die Hühner kommen so schön zur Geltung.

Zu guter letzt hier noch die große Badetasche. Der gepunktete Stoff ist auch ein fester Dekostoff und sehr gut abgelagert. Hier habe ich dieses Mal ein blaues Futter und einen blauen Reißverschluß dazu kombiniert.

Die Außenseite habe ich mal wieder frei gequiltet. Das sollte ich wieder einmal üben denn das ist schon ein wenig wackelig.
Da paßt einiges rein. Kleinere Sachen wie Teile für die Maniküre, den Lippenstift, Pinsel usw. sind in der Mitteltasche gut aufgehoben. Die Bürste, Seife,Shampoo usw. dürfen rechts und links außen sein. 

Weihnachten kommt jedes Jahr viel zu schnell. In der Vorweihnachtszeit ist oft keine Zeit zum Nähen. So habe ich jetzt schon ein paar Geschenke, außerdem einige Geburtstage stehen auch noch an.

Heute regnet es nicht so anhaltend und es sieht ganz gut aus für das Wochenende.  Ich wünsche allen im Bloggerland trockene Tage am Wochenende.

Marianne 


 

Samstag, 20. September 2025

Apfelkuchen sehr fein

Äpfel gibt es zur Zeit ganz viele und weil ich so gerne backe habe ich gestern einen Apfelkuchen gebacken. Ich mag sehr gerne Apfelkuchen mit Mürbeteig und ganz vielen Äpfeln. Am liebsten backe ich ihn nach einem Rezept von einer italienischen Winzerin. Das Rezept habe ich vor Jahren mal aus einer Zeitschrift abgeschrieben. Rezepte mit Mürbeteig habe ich schon viele ausprobiert aber dieses schmeckt am besten. Es werden 8 große Äpfel auf dem Gurkenhobel klein gemacht und eigentlich sollte man eine 24er Springform benutzen. Da ich nur eine 26er Form habe, benutze ich diese. Im Rezept werden zwischen die einzelnen Schichten Äpfel Semmelbrösel gestreut. Ich hatte noch einen Beutel gemahlene Mandeln die verbraucht werden sollten und so habe ich diese genommen.

Der Teig ist sehr weich aber dafür unheimlich zart. Es ist daher schwierig den Deckel aufzulegen. Ich mache das in Teilen und drücke ihn zurecht.

Meine Äpfel sind nicht sehr süß. Wer es süßer mag kann den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben.

Das Rezept: Teig : 300g Mehl, 200g Butter, 125g Zucker, 1 Ei, 1 Pr. Salz

Belag : 8 große Äpfel, 1 Zitrone, 2-3 Eßl. Zucker, 1 Teel. Zimt, 100g Zwieback oder Semmelbrösel

Mürbeteig bereiten und 1 Stunde kühlen, Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und mit dem Gurkenhobel in feine Scheiben reiben, mit Zucker und Zimt mischen.

Springform mit 2 Dritteln vom Teig auskleiden, Apfelscheiben schichtweise im Wechsel mit Bröseln einfüllen. Aus dem restl. Teig einen Deckel herstellen, drüberlegen, mehrfach mit der Gabel einstechen, Backofen auf 175° einstellen nach 40 Min. den Kuchen mit Eigelb bestreichen, noch 20 Min. fertigbacken.

Bestimmt habt ihr auch so ein Lieblingsrezept. Ich mag dieses am allerliebsten mit "guter" Butter gebacken ist es ein Genuß.

Hier ist Traumwetter die Sonne scheint und es ist noch einmal schön warm. Ich wünsche allen im Bloggerland ein schönes Wochenende.

Marianne
 

Samstag, 13. September 2025

Kosmetik-Etui

Neulich ist mir beim stöbern im Netz wieder einmal eine praktische Kosmetik-Tasche begegnet. Ich nähe gerne so kleine Täschchen. Man kann sie verschenken oder ein älteres Täschchen ersetzen. Ab und zu habe ich das Gefühl für jede große Tasche könnte ich so eine brauchen. Diese hat eine Unterteilung in der Mitte und hat mir einfach gefallen.

Passend zu meiner Schwimmbad-Tasche ist diese entstanden. Jetzt ist nur noch ein kleiner Rest von diesem Stoff übrig.
Die Inneneinteilung mit der kleinen Reißverschlusstasche ist sehr praktisch.
Auch der Verschluß mit dem geteilten Reißverschluss ist sehr schön. Die Tasche war sehr einfach zu nähen. Ich habe mich an die Anleitung gehalten und so war sie ganz schnell fertig. Die Anleitung findet ihr hier.

Aus grünen Stoffresten ist gleich noch eine Zweite entstanden. 

Die grünen Reststreifen sind mit einem beigen Stoff komplett. Den beigen Stoff habe ich mit Zierstichen meiner Näma ein wegig aufgehübscht.
Den Reißverschluss hatte ich irgenwo abgetrennt und gekaufte Zipper dazu verwendet.  Beide Taschen sind mit einem Aufbügelvies versehen. So sind sie schön weich und haben trotzdem einen guten Stand.
Hier die Ansicht des Bodens. Die kleine Tasche hat auch eine schöne Tiefe.
Gefüllt mit Sachen die man unterwegs eventuell brauchen könnte. So erkennt man gut, dass so Einiges reinpasst.

Ich wünsche allen im Bloggerland eine schönes Wochenende.

Marianne